Salvete!
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen Latein als zweite Fremdsprache an unserer IGS Ihlow vorstellen.
Latein wird ab dem sechsten Schuljahrgang an der IGS Ihlow angeboten und muss bis zur zehnten Klasse belegt werden. Eine Abwahl ist nur nach Jahrgang 6 zulässig. Nach Abschluss der fünfjährigen Lernphase kann das Fach Latein in der gymnasialen Oberstufe fortgesetzt und das Große Latinum abgelegt werden.
Wir als Fachschaft Latein wollen denn Schülerinnen und Schülern die Sinne für die antike Welt der Römer schärfen und mit ihnen diese Welt entdecken; wir wollen das Alltagsleben der Römer, die antike Mythologie, Rhetorik und Philosophie gemeinsam erforschen und individuelle Stärken und Schwächen ernst nehmen, fördern und dadurch den Lernweg wertschätzend begleiten.
Dazu arbeiten wir mit dem kompetenzorientierten Lehrwerk PONTES (Klett). Regelmäßige Dienstbesprechungen sorgen für eine enge Absprache zwischen den Kolleginnen und Kollegen und sichern die Qualität des Unterrichts.
Oft hört man den Satz: „Latein ist doch tot!“ – Wozu bitte soll man also Latein heute noch lernen, zumal man kein Land hat (abgesehen vom Vatikanstaat), in dem die Sprache noch gesprochen wird? Macht das Sinn?
JA! Die römsich-griechische Antike hat die europäische Geschichte über weite Teile der letzten beiden Jahrtausende geprägt, weshalb die Auseinandersetzung mit der lateinischen Sprache einen entscheidenen Beitrag zur Schaffung des Bewusstseins über eine gemeinsame europäische Identität leistet.
Zudem wird in vielen Texten lateinischer Autoren das Nachdenken über und die Auseinandersetzung mit Grundfragen menschlicher Existenz angeregt und somit für die Gegenwart nutzbar gemacht.
Ein sehr großer Teil der uns bekannten Welt mit ihrer Kunst und Kultur, Architektur, Wissenschaft und Philosophie, Demokratie und Rhetorik hat seine Wurzeln in der römisch- griechischen Antike und als Basissprache erleichtert das Lateinische das Erlernen weiterer romanischer Sprachen (Spanisch, Französisch, Italienisch).
Auch ein großer Teil der deutschen Sprache hat seine Wurzeln im Lateinischen (oder wussten Sie, dass ihre Nivea-Creme daheim einen rein lateinischen Namen besitzt und „schneeweiß“ bedeutet?). Das erleichtert z.B. das Verstehen und Herleiten von Fremdwörtern oder wissenschaftlichen Termini, erweitert den eigenen deutschen Wortschatz und regt zur Reflexion über die eigene Muttersprache an.
Wichtig zu wissen ist, dass die lateinische Sprache Konzentration, Genauigkeit, Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit erfordert, aber auch fördert – und begleitet somit den Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schülern gewinnbringend.
(Quelle: nach IGS Buchholz, Website)